Teil 2, Die Beleuchtung.

Roco hatte damals bei der Lok zwar eine Beleuchtung verbaut, aber eben nur eine Frontbeleuchtung, und kein Schlusslicht. Da bisher nicht erwiesen ist, das diese Lok kein Schlusslicht verbaut hatte, habe ich mir gesagt, es wird ein Schlusslicht nachgerüstet. Abschalten kann ich es immer noch. Einziges Problem...Da, wo vorher ein, oder zwei Kabel lang führten, müssen jetzt drei lang. Und wir erinnern uns, ich wollte einen Lokführer einsetzen. Da dieser im Regelfall rechts steht, müssen die drei Kabel also links lang gelegt werden. Da hat Roco aber auf den Drehgestellen Metall "hingegossen", also muss dieses weichen. Man nehme die Feile, und fiedel das plan.

Zum feilen am besten die Schnecke sammt Welle rausnehmen. Danach das Getriebe mit Bremsenreiniger von den Spänen befreien, und mit nicht harzendem Feinmechaniköl wieder ölen.

Kabel für die Beleuchtung.....Ich habe lange gesucht, und vieles probiert, aber ich habe eine Lösung gefunden. Die Anschlusskabel alter Modellbau-Servos. Flachbandkabel mit drei Adern. Schwarz, Weiß, Rot, Außendurchmesser der Isolierung vielleicht 0,5 mm. Mit 15 bis 20 cm Länge (Je nach Servo) auch lang genug. Dann ganz wichtig, es ist flexible Litze, kein starrer Draht. Einfach Perfekt. Auf den Bildern schön zu sehen, die Kabelführung am Getriebe vorbei ins Loch des Hauptgehäuses....

...und weiter nach oben unters Dach in den für den Decoder freigefrästen Raum.

Als nächstes wird der Motor ins Gehäuse geklemmt, wobei gleich die Anschlusskabel unters Dach rausgelegt werden. Hier sollte man auch darauf achten, das die Kabel der Beleuchtung soweit aus dem Gehäuse ragen, das ein verspannungsfreies drehen der Drehgestelle noch möglich ist. Hier sieht man nochmal die Beleuchtungsplatine. (Wenn ich nochmal "dran" bin, mach ich nochmal Detailsfotos.) Diese betseht aus ein Stück SMD-Experimentierplatine von Conrad, bestückt mit einer Zweifarben SMD-LED Warmweiß / Rot von Gräler Modellbahnelektronik und zwei SMD-Widerständen, a 470 Ohm, Bauform 0603. Das alles passt genau in die originale Lampenfassung.

Jetzt wird die Leiterplatte mit zwei Kabeln versehen, die ebenfalls mit unters Dach gehen. Mein Vorgänger hatte die Leiterplatte schon als Verteilerplatte "misbraucht".

So sieht die SMD-Experimentierplatine von Conrad aus. Daraus hab ich eine weitere "Anschlusssammelleiste" gemacht, welche unter dem Decoder liegt.

So sieht's aus, wenn diese eingepasst ist. Danach wurden alle Kabel gekürzt, und auf der Platine verlötet. Man sollte sich schon merken, welches Kabel von wo kommt, und wo hin führt. Erleichtert das einbauen des Decoders ungemein.

Jo, so sieht er aus. Der Decoder. Typ: Tran DCX-70-2, ausgestattet mit sieben verstärkten Funktionsausgängen....(Wenns denn so wäre.) Zur Zeit ist meiner auf dem Rückweg zu Krois, da der Hersteller meinte, die sieben Ausgänge braucht eh niemand, und deshalb spare ich mir die Bestückung der Transistoren. Wird aber jetzt bei Krois nachbestückt, und dann kommt er wieder zurück.

Weiter geht's auf der nächsten Seite mit der Montage der Drehgestelle, dem Abschluss der Lackierung und der Beschriftung.