Jo, neue Lok, neues Glück.
Anfang 2008 bin ich so durch die Seiten von Ebay gesurft. Immer auf der Suche nach ner Möglichkeit, sein hart erarbeitetes Geld aus dem Fenster zu werfen, und was soll ich sagen...Die Gelegenheit bot sich.
Eine schon auf Epoche 2 umgebaute E71 auf Basis des Roco-Modells. Grauer Lack, Warmweiße SMD-LED Beleuchtung und ein Digitaldecoder waren dem Modell schon genauso vergönnt, wie ein Satz Messingschilder von Gaßner Modellbau. Also was solls, dachte ich mir, und hab zugeschlagen. Über den Preis will ich hier nicht reden. Nur soviel, er war jenseits von gut und Böse, wie ich im Nachhienein erfahren musste.
Naja, jedenfalls kam das Modell in diesem Zustand an.
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Ja, jedenfalls hab ich erstmal ne Bestandsaufnahme gemacht. LED-Beleuchtung hin oder her...Leider gab's die nur in Warmweiß, kein Schlusslicht. Da geht deutlich mehr. Das wird geändert. Weiterhin war ein Tams DCC Decoder verbaut..... GEHT MAL GARNICHT!!!!! Nachdem ich in 5 Monaten drei Tams Decoder wegen Alzheimer (Daten vergessen) zurück geben musste, ist dieser Hersteller für mich ein für alle Mal gestorben. Also wie gesagt, es bestand Umbaubedarf. Naja und da der Platz für den Decoder sehr knapp bemessen war, stand Fest, das der Fräser angesetzt werden musste.
Endlich Platz für nen anständigen Decoder. Entschieden hab ich mich wieder für einen Tran Decoder, Typ: DCX 70-2. Warum? Wegen der sieben verstärkten Funktionsausgänge.
Nun ist ja nicht nur Platz für den Decoder freigefräst worden, sondern noch mehr. Da sind zwei tiefe Längstnuten, die Führerhäuser wurden entleert.....Aber warum das ganze?
Deshalb!!! Freier Durchblick im Führerstand!! Was ich damit will? Ich hab beschlossen, einen Lokführer in den beleuchteten Führerstand zu setzen. Deshalb auch die sieben Funktionsausgänge des Decoders. Das kleine Loch unter dem Fenster dient übrigens als "Kabelkanal", da Roco die Beleuchtungskabel fast an die Motorwelle geklebt hat, und diese den Kurvenlauf deutlich beeinträchtigen. Aber dazu später mehr.
Wie schon vorher vermutet, blieb das Fräsen nicht ohne Folgen. Durch das Einspannen im Schraubstock gab es deutliche Lackschäden. Aber halb so wild, dachte ich mir. Kaufst dir die selbe Farbe, und lackst das Teil einfach nach. Beschriftungen sind nicht weiter dran, also kann nicht viel schief gehen.
Grundierung war drauf, Lack von Gaßner (4H) auch. Irgendwie schon ne kleine "Glanzleistung".
Glanz is aber doof, das wirkt nicht so, also wurde das einzigste Schiebebild aufgeklebt, und alles mit matten Klarlack versiegelt. Dann wurden die Anbau und Zurüstteile wieder montiert, und schon sah alles wieder ganz "schnucklich" aus.
Sehr schön zu sehen, die freigefrästen Führerstände, das Kabelloch, und der Kabelkanal zwischen den Führerständen. Dort werden später die Kabel der Führerstandsbeleuchtung entlang führen. Noch nicht so richtig gelungen sind mir die Fensterrahmen. Das Schwarz ist noch zu Matt. Da muss nochmal nachgebessert werden.
Weiter geht's auf der nächsten Seite mit den Umbau der Drehgestelle für die Beleuchtung.